Schön und praktisch: Kletterpflanzen als lebendige Dekoration

Die perfekten Pflanzen für luftige Höhen

Ein kleiner Garten bietet wenig Platz für hübsche Blumen? Von wegen! Kletterpflanzen sind die perfekten Gewächse für kleine Gärten. Sie wachsen in die Höhe, verzieren Wände und erhöhen die Artenvielfalt in der Gartenanlage. Viele Kletterpflanzen schenken uns außerdem wunderschöne Blüten in satten Farben. Das ist die perfekte Dekoration für draußen und zeitgleich beliebt bei Bienen. Von der einjährigen Kletterpflanze bis hin zu mehrjährigen Vertretern: Gartenfreunde haben dank riesiger Auswahl an unterschiedlichen Arten die Qual der Wahl. Gerade bei Romantikern stehen die Pflanzen hoch im Kurs. Einige kletternde Gewächse eignen sich nämlich hervorragen zur Begrünung von Statuen und Rosenbögen. Damit versprühen sie ein herrlich verwildertes Flair, welches die Herzen von Pflanzenfreunden höherschlagen lässt.

Pflanzenerde und Gartenwerkzeuge im Garten

Kletterpflanzen einpflanzen

Die meisten Kletterpflanzen sind Tiefwurzler, daher brauchen sie eine gewisse Bodentiefe. Mehrjährige Kletterpflanzen freuen sich dabei über ein Erdloch von mindestens 30 Zentimetern. Neben der ausreichenden Tiefe kommt es auch auf den Ort der Pflanzung an. Wer seine Pflanze einen Baumstamm hinauf klettern lassen möchte, sollte sie nicht direkt neben dem Baum in den Boden setzen. Aufgrund der starken Wurzelkonkurrenz hat es das Gewächs so deutlich schwerer. Gleiches gilt auch, wenn das Gewächs eine Mauer hochklettern soll. Am besten gelingt das, wenn die Kletterpflanze mit einigen Zentimetern Abstand zur Mauer eingepflanzt wird.

Gartenfreunde müssen außerdem darauf achten, dass die Erde keinen Bauschutt enthält. Das ist oft in der Nähe von Mauern der Fall, hemmt die Pflanze aber beim Wachsen. Grundsätzlich fühlen sich die meisten kletternden Gartenbewohner wohl, wenn die Blüten und Blätter an der Sonne sind, das Wurzelwerk aber im Schatten liegt. Die Ansprüche an den Standort unterscheiden sich allerdings je nach Art.

Kletterpflanzen pflegen

Kletternde Gewächse hübschen den Garten auf und verzieren kahle Wände mit ansprechenden Blättern und Blumen. Allgemein sind die Pflanzen recht pflegeleicht und müssen nicht geschnitten werden. Abgestorbene Blätter sollten im Frühling aber entfernt werden. Bei bestimmten Arten wie der Kletterrose, kann es dennoch sinnvoll sein, die Gartenschere anzulegen. Warum? Wenn im Frühling die alten Triebe abgeschnitten werden, präsentiert das Gewächs mehr Blüten, denn das Schneiden regt den Wuchs an. Zurückschneiden sollten die Pflanzenbesitzer auch, wenn es sich um Vertreter wie Wein oder Hopfen handelt. Der beste Zeitpunkt für staudenartige Gewächse wie dem Hopfen ist nach dem Vertrocknen der Blätter. So haben Gartenfreunde lange Freude an wunderbaren Kletterfreunden. Über einen Gründünger oder Hornspäne freuen sich Blauregen, Geißblatt, Trompetenblume und Co. im Frühjahr. So werden sie mit allen Nährstoffen versorgt, die sie für einen kräftigen Wuchs und herrlich leuchtende Blüten brauchen. Neben dem richtigen Dünger helfen Bambusstäbchen den Pflanzen als Kletterhilfen in die Höhe.

Zierkartoffel in Nahaufnahme


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Kletterrose in Nahaufnahme

Kletterpflanzen - die schönsten Kombinationen

Für das Verzieren eines alten Zauns, eines Rosenbogens oder einer kahlen Wand eignen sich Kletterrosen hervorragend. Sie versprühen ein Gefühl von Geborgenheit und sollten im Garten daher nicht fehlen. Neben den beliebten Rosen stehen aber noch jede Menge weitere Kandidaten zur Auswahl. Die Clematis sorgt etwa für hübsche Akzente in der Gartengestaltung. In der Kombination können beide Gewächse strahlen. Noch dazu liebt sowohl die Kletterrose als auch die Clematis einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem und lockerem Boden. Farbkombinationen von unterschiedlichen Rottönen wirken hierbei besonders ansprechend. Interessante Kombinationen verspricht auch das Duo aus Wildem Wein und Efeu. Im Herbst besticht der Wilde Wein mit satten Rottönen und präsentiert sich dabei als aufregender Gegenspieler zum grünen Efeu. Kletternde Pflanzen sind darüber hinaus ein grandioser Hintergrund für bunte Beete. Rankender Efeu im Hintergrund von kräftigen Stauden und Blumen kommt in jedem Garten gut zur Geltung. Klettergewächse sollten also bei einer modernen Gartengestaltung nicht außer Acht gelassen werden.

Besonderheiten von Kletterpflanzen

Wie der Name bereits verrät, sind die Pflanzen echte Klettermeister. Sie sind darauf ausgelegt möglichst schnell zu wachsen. So überziehen sie Mauern, Wände, Gartenzäune oder Skulpturen mit ihren herrlichen Blättern und Blumen. Die Pflanzen sind gerade für alle Gartenfreunde mit einem kleinen Stückchen Grün die perfekte Wahl. Weil die Kletterpflanzen in die Höhe wachsen, nehmen sie keinen Platz im Beet weg und sorgen mit ihren satten Farben dennoch für optische Akzente. Gleichzeitig locken die blühenden Arten viele Bienen und Insekten an und versorgen sie mit Nahrung.

Wer kletternde Pflanzen in seinen Garten setzt, tut also nicht nur seinem Auge einen Gefallen, sondern auch der Tierwelt. Gleichzeitig dienen die dekorativen Gewächse oft als Sichtschutz. Besonders praktisch dabei ist natürlich, dass die kletternden Schönheiten kaum Pflege benötigen, man hat es also mit einem dekorativen und praktischen Gartenbewohner zu tun. Dank Kletterhilfen und eigenen Konstruktionen lässt sich außerdem die Wuchsrichtung bestimmen. Gartenfreunden sind hier keine Grenzen ihrer Fantasie gesetzt.

Lila Clematis in Nahaufnahme



Unsere besten Kletterpflanzen

Diese Arten haben es in sich

Ein Rosenbogen im Garten gilt als romantisches Element und lädt zum Verweilen ein. Zur Verzierung des Bogens eigen sich vor allem Kletterrosen. Sie sind echte Kletterprofis und entfalten in der Höhe ihre volle Schönheit. Mindestens genauso beliebt sind auch Clematis. Sie werden vor allem wegen der hübschen Farben geschätzt. Neben den beiden Klassikern warten noch jede Menge weitere kletternde Pflanzen auf ihren Einsatz.

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